Gästeführer in der Verbandsgemeinde Lambrecht
Wir bieten Ihnen ein breites Angebot an unterschiedlichen Führungen in
der Verbandsgemeinde Lambrecht. Unsere Führungen sind für max. 25
Personen ausgelegt.
Für nähere Informationen, Preise und Anmeldung nehmen Sie bitte mit uns
Kontakt auf.
Lernen Sie die Stadt Lambrecht und deren lange Geschichte bei unseren unterschiedlichen Führungen kennen.
Erleben Sie die Vergangenheit und Gegenwart unserer kleinen Stadt bei einem gemütlichen Spaziergang und einem Besuch der ehemaligen Klosterkirche. Außerdem erfahren Sie etwas über das seit 1404 bestehende Geißbockbrauchtum.
Dauer: 60 Minutenehemalige Klosterkirche St. Lambrecht
Tauchen Sie ein ins Mittelalter, in die Vergangenheit und den Ursprung Lambrechts. Lernen Sie eine der ältesten und am besten erhaltenen ehemaligen Klosterkirchen der Pfalz kennen, entweder bei einer Aussenführung um das Bauwerk mit einer kurzen Beleuchtung des Stadtkerns von Lambrecht oder bei einer kompakten Führung in und um das Gebäude. Auch ein kleines Konzert auf der bekannten Geiborgel kann ermöglicht werden.
Bei einem Spaziergang durch Lambrecht mit einem Besuch des Zunfthauses erfahren Sie, wann und weshalb die Wallonen nach Lambrecht kamen und wie sie durch ihre Tuchmacherkunst die industrielle Entwicklung des Ortes beeinflussten.
Sie hören von der wechselvollen Geschichte dieses Turms, ausgemalt mit Anekdoten über den Erbauer.
Lassen Sie sich von uns durch den Pfälzerwald führen und lernen Sie mit uns die zahlreichen Burgen unserer Umgebung kennen.
Lassen Sie sich fallen in der Ruhe der Natur des Pfälzerwaldes und inspirieren von alten Gemäuern und deren Vergangenheit.
Länge: ca. 7 kmBeinhaltet ausführliche Burgführung auf Burg Spangenberg
Erfahren Sie beim Aufstieg zur Burg Spangenberg Wissenwertes über die
Kräuter, die uns am Wegesrand begleiten. Welche Kräuter wurden früher
bereits für Küche und Gesundheit benutzt. Verwendet man diese heute
noch?
Was hat es mit dem sagenhaften Stutgarten auf sich, der fester
Bestandteil der sehenswerten Burg Spangenberg ist.
Nach Ims in der Burgschänke und kleiner Burgführung beginnt der Abstieg zum Bahnhof Erfenstein.
Wolfsschluchthütte
Was schon im Mittelalter begann, prägt noch heute den Charakter der
Gewässer im Elmsteiner Tal.
Während der Wanderung von Breitenstein zur idyllisch gelegenen
Wolfsschluchthütte erfahren die Teilnehmer mehr über die
jahrhundertealte Tradition der Holztrift. Der flache, überwiegend
schattige Waldweg führt in etwa 90 Minuten von Breitenstein zur
Wolfsschluchthütte bei Esthal (ca. 4,5 km).
weitere Hinweise
Bitte für alle Touren gutes Schuhwerk mitbringen. Die Touren sind für Kinderwagen und Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet !
Entschleunigende Wanderung von Erfenstein nach Breitenstein (eben, für
geländegängige Kinderwagen geeignet)
Lernen Sie auf einer gemütlichen Wanderung die Schätze des Pfälzerwaldes
kennen:
Von der Entstehung des Buntsandsteins, der vielseitigen, oft aus Armut
und Not heraus geborenen Nutzung des Waldes, der Wiesen und des
Speyerbachs, entdecken Sie die Flora am Wegesrand und lauschen Sie den
Geschichten und Sagen unserer Vorfahren.
Wir bringen Ihnen das Dorf Elmstein unter verschiedenen Aspekten nahe. Auch eine Führung durch das Museum ›Alte Samenklenge – Haus der Forst- und Waldgeschichte‹ ist dabei.
Waldbäuerin zu sein war kein Spaziergang – an den arbeitsreichen
Alltag voll Mühe – und auch kleiner Freuden vergangener Jahrhunderte
erinnert dieser Streifzug durch Gassen und Pfade in und um
Elmstein.
Wildkräuter am Wegesrand werden in ihrer Verwendung und Bedeutung
erklärt, nicht nur für das frühere Leben. Der Rundgang endet an der
Samenklenge – dort können Sie an Schautafeln Ihr eben erworbenes Wissen
vertiefen.
Um die Burg Elmstein (Elbstein), die bereits 1156 erstmals erwähnt wurde, entstand das kleine Dorf Elmstein, mitten im Pfälzerwald, mit einer bisher kaum bekannten interessanten Kulturgeschichte. So besteht schon seit 1190 das so genannte »kurpfälzische Geleit« durch den »Elmsteiner Korridor«. Schon im Mittelalter gab es eine öffentliche Badestube und der vielbesungene »Jäger aus Kurpfalz« ritt hier zur Jagd.
Start und Ziel: Bahnhof (Start 12.30h)
Ziel: Dorfmitte
Route: Dorfmitte, Forstämter, katholische Kirche Herz Maria mit
Mariengrotte, Möllberger Häusel, katholische Kirche Maria Heimsuchung
mit Schlimbach-Orgel, evangelische Kirche, Samenklenge
Von welchem Punkt aus könnte man die Schönheiten Elmsteins besser kennenlernen als vom „Möllberger Häusel“, oberhalb der Dorfmitte?
Auf dem Weg vom Bahnhof dorthin sehen Sie bereits einige markante
Gebäude. Immer wieder begegnet Ihnen der rote Sandstein, der das
Ortsbild prägt.
Beim Vesper im Möllberger Häuschen erfahren Sie von der Vielseitigkeit
des Dorfes:
Historisches und Aktuelles
Brauchtum und steinerne Zeugen
Heiteres und Besinnliches
Start und Ziel: Bahnhof (Start 12.30h)
Route: Bahnhof, Weihersberg, Modell „Harzofen“, Alter Turm, Glockenturm,
Bahnhof
Fühlen Sie auf unserem Rundgang über den „Weihersberg“ den Zauber des
Elmsteiner Waldes, erleben Sie den Duft der Jahreszeiten, hören Sie, was
uns die Bäume erzählen können.
Am Modell eines alten Harzofens gibt es zur Stärkung ein kleines
herzhaftes Vesper.
Mit frischer Kraft nähern wir uns über den dem Alten Turm von Appenthal,
dem Herzstück dieser Führung. Einst kurfürstliche Kapelle, die Umrisse
erkennbar, steht der stolze Turm bis heute.
Während Sie noch der Chronik der Kapelle folgen hören Sie vielleicht –
etwas entfernt, von einer Anhöhe - einen Glockenschlag – Was hat es
damit auf sich?
Auf dem Rückweg zum Bahnhof ergründen wir auch dieses Geheimnis um den
Glockenturm – was hat er der Bevölkerung schon alles verkündet, gestern
wie heute?
Sie erfahren Interessantes über die drei Kirchen des Dorfes.
Mit dem Triftweg entstand 1330 Deutschlands größte Triftanlage (160,3km). Triften bedeutet streckenweises Aufstauen der Bäche, um beim Öffnen eine Sturzwelle zu erzeugen und damit das auf der Oberfläche schwimmende Holz auf dem Wasserweg zu transportieren.
Die Wappenschmiede in Elmstein ist eine Werkzeugschmiede, in der u.a. mithilfe des durch Wasserkraft angetriebenen Hammerwerks Werkzeuge und Gerätschaften für den Bedarf der örtlichen Bevölkerung hergestellt und repariert wurden. Ihre Existenz ist seit 1792 nachgewiesen, sie war bis Mitte der 1970-er Jahre ununterbrochen in Betrieb. Sie wurde dann aufgegeben, Einrichtung und Technik blieben aber erhalten. Ab dem Jahr 2012 hat ein Förderverein die Aufgabe übernommen, die Schmiede wieder funktionsfähig zu machen und zu erhalten sowie sie im Rahmen eines Museumsbetriebs „in Aktion“ zu zeigen.
An jedem ersten Sonntag im Monat ist die Schmiede zwischen 11:00 und 17:00 Uhr geöffnet. Die Esse glüht, der Mühlkanal wird geflutet, das Wasserrad treibt das Hammerwerk und der Hammer klingt auf dem Amboss. Dazu gibt es die Geschichte(n) der Schmiede und Erläuterungen zu Arbeitsweise und Arbeitsbedingungen. Die Schmiede ist so hautnah erlebbar. Und wer es selbst ausprobieren will, kann sich am Amboss versuchen. Vielleicht wird ein Nagel draus ….
Der Eintritt an diesen offenen Sonntagen ist frei. Eine Spendenkasse freut sich aber über jeden Beitrag.
Außerhalb der offenen Sonntage kann die Schmiede im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Diese beschränkt sich nicht auf bloßes Zeigen und Erklären. Vielmehr glüht auch hier die Esse, das wassergetriebene Hammerwerk wird in Aktion gezeigt und es besteht Gelegenheit, selbst ein Eisen zu schmieden, solange es heiß ist.
Die Führung dauert ca. 1 – 1½ Stunden und kostet 50,00 €.
Anfragen an: Klemens Niesen, Esthal.
Tel.: 06325/959712.
Email: klemens.niesen@gefuehrt-vg-lambrecht.de
weitere Hinweise
Das Museum „alte Samenklenge - Haus der Forst - und
Waldgeschichte“ ist ein Kleinod im Ortskern von Elmstein gelegen. Die
Lage ist keineswegs Zufall, da in diesem Haus von 1913 bis 2007 die
Staatliche Samenklenge Elmstein in Betrieb war.
Eine Führung erklärt den aufwendigen und langwierigen Prozess der
Baumsamengewinnung und der Aufforstung. Außerdem gibt es weitere
Erkenntnisse rund um den Wald zu gewinnen. Die Geschichte des Waldes,
der Bewohner, und der Entwicklung führen vor Augen, dass der Wald
– damals wie heute – ein außerordentlich wichtiger Bestandteil
für die Grundlage und Qualität unseres Lebens bietet. Vielleicht sehen
Sie den Wald beim nächsten Spaziergang in einem anderen Licht.